Kardiologisches Spektrum.
EKG
Belastungs-EKG
Echo- & Stressechokardiographie | transösophageale Echokardiographie (TEE)
Langzeit-Blutdruckmessung
Langzeit-EKG
Ambulante Schrittmacherimplantation bzw. -wechsel
Wir implantieren bzw. wechseln ambulant bei gesetzlich versicherten Patienten und bei Selbstzahlern Schrittmacher. Dafür haben wir einen Operationsraum im Elisabeth-Krankenhaus Essen GmbH gemietet. Die Eingriffe werden von einem sowohl in unserer Praxis als auch in der Klinik angestellten Facharzt für Kardiologie (Herrn Dr. D. Schmitz) durchgeführt. Sie gehen nach der entsprechenden Vorbereitung an einem Morgen ins Krankenhaus und werden nachmittags entlassen.
Es werden auch zu einem früheren Zeitpunkt unter der Haut implantierte Eventrekorder ambulant entfernt, wenn deren Batterie erschöpft ist. Dabei spielt es für uns keine Rolle, in welcher Klinik der Eventrekorder implantiert wurde.
Wir berücksichtigen bei der Entscheidung für eine ambulante Operation die Schwere der Erkrankung der betreffenden Person, es kann nicht jeder Fall ambulant durchgeführt werden. Dieses wird zuvor mit dem jeweiligen Patienten besprochen werden.
Es werden von uns nur hochwertige Schrittmacher und Elektroden, das sind die zum Herzen führenden Kabel, implantiert. Die Schrittmacher sowie die Elektroden sind MRT-fähig, d.h. mit einer bestimmten Programmierung kann bei den Patienten ein MRT durchgeführt werden. Wir unterliegen im ambulanten Bereich keinem Kostendruck, wie er im stationären Bereich teilweise zu erkennen ist, wo technisch geringere Produkte Verwendung finden können.
Um eine bessere Versorgung des Patienten und eine kontinuierliche Kontrolle des Schrittmachers zu ermöglichen, bekommen die Patienten von uns einen Transmitter im Rahmen der Telemedizin gestellt. Bei den über unsere Praxis implantierten Patienten erhält ein jeder Patient dieses kostenlose Zusatzgerät, so dass sich die Anzahl der Arztbesuche wegen der Schrittmacherkontrollen auf einmal jährlich beschränken kann. Nach einem möglichen Ereignis sehen wir am nächsten Arbeitstag in unserer Praxis-EDV, ob bei dem Schrittmacher ein Problem vorliegt oder ob der Patient andere Herzrhythmusstörungen entwickelt hat. Die Telemedizin funktioniert überall dort, wo ein Mobilfunknetz verfügbar ist.
Die Telemedizin ist ein großer technischer und logistischer Aufwand. Wir bedienen uns zur Sicherstellung dieses Versorgungskonzeptes der Hilfe des DOQUVIDE-Programms der Stiftung Chronisch Kranke sowie des Herstellers der elektrischen Geräte, wodurch die technische Ausstattung bis hin zur Datenaufbereitung in unserem Praxis-EDV-System erst möglich wird.
Für die bei der TK und DAK versicherten Personen besteht dieses Programm in leicht abgewandelter Form. Die TK und DAK kümmern sich selber um das Versorgungskonzept mittels der Besonderen Versorgung gemäß §140a SGB V. Hier ist nur der Hersteller des Schrittmachers eingebunden, der den gleichen hochwertigen Schrittmacher liefert und das Zusatzgerät zur Telemedizin mit der elektronischen Arbeitsplattform, so dass die Daten für unser Praxis-EDV-System aufbereitet werden.
Laborchemische Analyse
Gerinnungs-Selbstmanagement mit CoaguChek® INRange
Einige Krankheitsbilder benötigen eine Therapie mit einem bestimmten Blutverdünner, dem Marcumar®. Wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, kann der Patient oder auch ein Angehöriger in der Selbstbestimmung der Medikamententherapie geschult werden. Hier finden Sie weitere Informationen zum Gerinnungs-Selbstmanagement mit CoaguChek® INRange.
Angiologische Untersuchung
Lungenfunktionsprüfung
Die Lungenfunktionsprüfung ist wichtiger Bestandteil der Diagnostik von Lungen- und Atemwegserkrankungen und hilft bei der Differenzierung des Leitsymptoms Atemnot. Mit den Methoden der Spirometrie und Bodyplethysmographie lassen sich wichtige Erkrankungen wie Asthma bronchiale, chronische Bronchitis und Lungenüberblähung sicher und ohne Belastung für den Patienten diagnostizieren.
Medikamentöse Therapie
Chronische Erkrankungen des Herzens benötigen häufig eine dauerhafte medikamentöse Therapie. Wir behandeln Sie nach modernen und international etablierten Leitlinien. Eine individuell abgestimmte Therapie mit regelmäßiger Erfolgskontrolle und nachhaltiger Optimierung kann eine Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes, der Lebensqualität und Prognose bewirken.
Polygraphie
Evtl. ergeben sich in der Anamnese Hinweise dafür, das bei einem Pat. Schlafstörungen vorliegen, welche zu einer Tagesschläfrigkeit führen können, ist eine weitergehende Diagnostik indiziert. Der Blutdruck kann ebenfalls negativ beeinflusst werden. Mittels eines standardisierten Fragebogens wird abgeklärt, ob bei dem Patienten die Diagnose eines Schlafapnoe-Syndroms vorliegen könnte. Mittels der dann durchgeführten Polygraphie können nächtliche Phasen mit verringerter Sauerstoffaufnahme nachgewiesen werden und der Patient zur weiteren Diagnostik in ein Schlaflabor überwiesen werden. Bei dem Gerät für die Polygraphie handelt es sich um ein kleines Kästchen, welches mit einemSauerstoffsensor am Finger sowie an der Nase verbunden ist und die nächtliche Sauerstoffaufnahme bzw. den Sauerstoffgehalt im Blut festhält.
Herzkatheteruntersuchung
Durch die Verbindung von ambulanter und stationärer Diagnostik wird eine vollumfängliche Abklärung ermöglicht. Bei manchen (Verdachts)Diagnosen ist eine Herzkatheteruntersuchung notwendig. Dazu würden Sie von uns an einem Krankenhaus vorgestellt werden.
Thorakale Sonographie
Hierbei erfolgt eine Ultraschalluntersuchung des Brustraumes. Meist wird hierbei nach Wasseransammlungen unter der Lunge gefahndet.
Computertomographie des Herzens und der Herzkranzgefäße
Kernspintomographie des Herzens
Diese Methode hat in den letzen Jahren die Kardiologie sehr stark beeinflusst und ermöglicht eine detaillierte Darstellung des Herzens und der benachbarten Strukturen. Hiermit können Hinweise für Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Stress-MRT), eine Herzmuskel- schwäche, Anomalien des Herzens, Herzklappenfehlern oder Herzmuskelentzündungen gewonnen werden.
Myokardszintigraphie
Sollte nach einem Belastungs-EKG weiterhin der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße bestehen, kann in Kooperation mit einer Nuklearmedizin ein spezielles radioaktives Kontrastmittel gespritzt werden, welches dann bei einem nochmaligen Belastungs-EKG und/oder einer medikamentösen Stimulation des Herzens Aufschlüsse über Durchblutungsstörungen des Herzmuskels und sogar Hinweise für Narben des Herzmuskels nach evtl. früheren Herzinfarkten liefert.
Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Viel zu spät werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkannt, sie sind weiterhin mit großem Abstand die Todesursache Nr.1 in Deutschland und weltweit. Wir bemühen uns um eine effektive Prävention, indem wir den Risikofaktoren große Aufmerksamkeit schenken.
Leitliniengerechte Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Durch die intensive Betreuung unserer Patienten in Verbindung mit konsequentem Einsatz nichtinvasiver Verfahren können wir die Zahl der noch erforderlichen Herzkatheteruntersuchungen reduzieren. Dies ist auch verankert in den Leitlinien der nationalen und internationalen Fachgesellschaften, die in unserer Praxis Berücksichtigung finden. So sind unsere Patienten vor einer Unterversorgung ebenso geschützt wie vor einer Übertherapie.